Kaufentscheidungen für Multimedia-Systeme basieren auf dem spezifischen Anwendungsbereich und dem verfügbaren Budget. Die CPU übernimmt primär die logischen Berechnungen, während die GPU die Grafikverarbeitung beschleunigt; der RAM dient dabei als schneller Zwischenspeicher für beide, um eine reibungslose Leistung zu gewährleisten.
Allgemeine Gestaltungsregeln umfassen Prinzipien wie Balance, Kontrast, Einheit, Rhythmus und Hierarchie. Diese können durch eine visuelle Analyse in fremden Werken identifiziert werden, um deren ästhetische Wirkung und Intention zu verstehen.
Einstellungsgrößen wie die Totale, Halbnah oder Großaufnahme sowie Kamera-Perspektiven wie die Frosch- oder Vogelperspektive beeinflussen maßgeblich die visuelle Wirkung eines Bildes. Aus deren Anwendung lassen sich gängige Schnittregeln wie der Achsensprung, der Anschluss- oder der Gegenschnitt ableiten.
Eine Filmproduktion gliedert sich in die Phasen Vorproduktion, Produktion und Postproduktion. Wesentliche Funktionen umfassen dabei die Regie für die künstlerische Leitung, die Kamera für die Bildgestaltung, den Ton für die Akustik und den Schnitt für die Montage des Materials.
Bei einer Tonaufnahme sind die akustischen Gegebenheiten des Raumes, die Auswahl und Positionierung des Mikrofontyps sowie das Vermeiden von Störgeräuschen entscheidende Rahmenbedingungen, um die gewünschte Klangqualität zu erzielen.
Eigene Tonaufnahmen können durch die Wahl eines möglichst ruhigen Aufnahmeortes, korrekte Mikrofonierung, präzise Aussteuerung und eine nachträgliche Bearbeitung mittels Entrauschen und Equalizer-Anpassungen optimiert werden.
Erstellte Videos werden für unterschiedliche Ausgabemedien durch die Anpassung an plattformspezifische Auflösungen wie Full HD oder 4K, korrekte Seitenverhältnisse, die Wahl geeigneter Codecs und Container sowie die Festlegung der Bitrate optimiert, um eine hohe Qualität und Kompatibilität zu gewährleisten.
Proxy-Editing ermöglicht das flüssige Bearbeiten von hochauflösendem Videomaterial, indem vorübergehend kleinere, niedrigauflösende Kopien der Originaldateien verwendet werden, welche nach Abschluss des Schnitts wieder durch das hochauflösende Material ersetzt werden.
Digitale Fotografie speichert Bilder elektronisch auf Speicherkarten und erlaubt eine sofortige Vorschau, während analoge Fotografie Licht auf chemisch beschichtetem Film einfängt und eine anschließende chemische Entwicklung des Films erfordert.
Die technischen Anforderungen von Foto-, Film- und Video-Werken werden durch Parameter wie ISO für die Lichtempfindlichkeit, die Blende für die Tiefenschärfe, die Brennweite für den Bildausschnitt, die Verschlusszeit für die Bewegungsschärfe und die Farbtemperatur für den Farbstich bestimmt, um das gewünschte visuelle Ergebnis zu erzielen.
Standard-Lichtsituationen umfassen die Drei-Punkt-Lichtsetzung mit Hauptlicht, Aufhelllicht und Spitzlicht, sowie weitere wie Gegenlicht, Seitenlicht oder Flat-Light, die jeweils spezifische visuelle Effekte erzeugen und zur gezielten Gestaltung eingesetzt werden.
Color-Grading verleiht einem Werk einen spezifischen visuellen Look und eine bestimmte Stimmung durch künstlerische Farbgebung, während einfache Farbkorrekturen die Belichtung, den Weißabgleich und die Farbsättigung anpassen, um das Bild zu optimieren.
Digitale Foto-Negative, also RAW-Dateien, werden in spezieller Software entwickelt, um Belichtung, Kontrast und Farben anzupassen. Die Retusche beinhaltet das Entfernen von Makeln, das Anpassen von Hauttönen oder die Korrektur von Objektivfehlern, um das Bild zu perfektionieren.
Retusche bei Bewegtbildern dient der Korrektur unerwünschter Elemente oder Fehler in Videosequenzen. Compositing fügt verschiedene Bildelemente zu einem kohärenten Gesamtbild zusammen, wobei Tracking oft eingesetzt wird, um Objekte präzise in einer bewegten Szene zu platzieren und deren Bewegung zu folgen.
Absolventen sind vertraut mit den fundamentalen Konzepten der Informatik, einschließlich Hardware, Software, Netzwerken, Datenstrukturen und Algorithmen. Zudem kennen sie die Funktionsweise und Anwendung von Informationssystemen in verschiedenen Kontexten.
Absolventen kennen die Grundlagen des Projektmanagements, beginnend mit dem Begriff des Projekts und dem Problemlösungszyklus. Sie sind zudem mit den typischen Projektphasen wie Initiierung, Planung, Ausführung, Überwachung und Abschluss vertraut.
Vorteile des Cloud-Computing sind die hohe Skalierbarkeit, Kosteneffizienz durch bedarfsabhängige Nutzung und eine erhöhte Flexibilität bei der Ressourcenzuweisung. Nachteile können mögliche Sicherheitsbedenken, eine Abhängigkeit vom jeweiligen Anbieter und die Notwendigkeit einer stabilen Internetverbindung sein.
Wichtige Internet-Dienste und Begriffe umfassen IP-Adressen als eindeutige Netzwerkadressen, Server zur Bereitstellung von Diensten, Domains als menschenlesbare Namen, Hosting-Provider zum Hosten von Websites, HTML als Auszeichnungssprache, HTTP/HTTPS als Übertragungsprotokoll und FTP für den Dateitransfer.
Die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzes umfassen primär die Datenschutz-Grundverordnung EU-weit und das nationale Datenschutzgesetz. Zudem sind die Informationspflichten eines Unternehmens bei Online-Auftritten bezüglich der Datenverarbeitung zu beachten.
Die Rechte der Betroffenen umfassen das Recht auf Auskunft über gespeicherte Daten, deren Richtigstellung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit und das Recht auf Widerspruch gegen die Datenverarbeitung. Ein Anwendungsbeispiel ist der Antrag auf Löschung persönlicher Daten bei einem Online-Dienst.
Das Urheberrechtsgesetz schützt persönliche geistige Schöpfungen wie Texte, Bilder und Musik, wodurch der Urheber das ausschließliche Recht zur Verwertung seines Werkes erhält. Das Recht auf das eigene Bild schützt zudem die Veröffentlichung von Personenaufnahmen, wobei die Einwilligung der abgebildeten Person grundsätzlich erforderlich ist.
Die unterschiedlichen Creative Commons-Lizenzen ermöglichen die Nutzung von Werken unter bestimmten, vom Urheber festgelegten Bedingungen. Diese Bedingungen können Aspekte wie die Namensnennung, die nicht-kommerzielle Nutzung oder die Weitergabe unter gleichen Lizenzbedingungen umfassen und variieren je nach Lizenztyp.
Beschaffungswege für Bild-, Video- und Audiomaterial umfassen lizenzierte Stock-Plattformen wie iStock und Adobe Stock, kostenlose Plattformen für freie Inhalte wie Pexels sowie spezialisierte Audio-Libraries für Musik und Soundeffekte.
Domainnamen werden über akkreditierte Registrare beschafft und die damit verbundenen Rechte sind durch die Registrierung für eine bestimmte Laufzeit gesichert. Dies beinhaltet das Recht zur Nutzung und zur Verwaltung des jeweiligen Domainnamens.
Ein Webauftritt wird zunächst durch Konzeption, Design und Content-Erstellung geplant. Anschließend wird er mittels HTML, CSS und gegebenenfalls eines Content-Management-Systems erstellt und schließlich über FTP oder das Hosting-Panel auf einen Webserver hochgeladen.
Statische Webseiten liefern dem Browser unveränderliche Inhalte direkt vom Server. Dynamische Webseiten hingegen generieren Inhalte basierend auf Nutzeranfragen oder Datenbankinformationen, wobei ein kontinuierliches Zusammenspiel zwischen Client und Server stattfindet.
Standardkonforme Website-Gestaltung folgt den Richtlinien des W3C für HTML- und CSS-Validität, um Kompatibilität über verschiedene Browser hinweg zu gewährleisten. Zudem müssen Aspekte der Barrierefreiheit gemäß den WCAG-Richtlinien berücksichtigt werden, um die Zugänglichkeit für alle Nutzer sicherzustellen.
HTML wird primär zur Strukturierung und Semantik der Webinhalte verwendet, indem es die Elemente einer Seite definiert. CSS hingegen dient der visuellen Gestaltung und dem Layout der Webseite, indem es Farben, Schriftarten und die Positionierung der Elemente festlegt.
JavaScript ist eine clientseitige Skriptsprache, die für interaktive Elemente auf Webseiten verwendet wird. PHP ist eine serverseitige Skriptsprache, die dynamische Inhalte generiert, und MySQL ist ein relationales Datenbanksystem zur effizienten Speicherung und Verwaltung von Daten.
Die gängigsten Content Management Systeme sind unter anderem WordPress, Joomla, Drupal und Typo3. Diese Systeme erleichtern das Erstellen, Verwalten und Publizieren von Website-Inhalten erheblich, auch ohne tiefe Programmierkenntnisse.
CI/CD steht für Continuous Integration und Continuous Deployment und beschreibt automatisierte Prozesse zur Softwareentwicklung und -bereitstellung. Diese Prozesse können sowohl online über Cloud-basierte Tools als auch offline auf lokalen Servern durchgeführt werden, um die Effizienz zu steigern und Fehler zu minimieren.
Eine Benutzerverwaltung wird durch das Anlegen von Benutzerkonten, die Zuweisung spezifischer Rollen und Rechte sowie die Implementierung von Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen konfiguriert. Dies dient der präzisen Steuerung des Zugriffs auf Systemressourcen und Funktionen.
Grundbegriffe der Typografie umfassen Schriftarten als spezifische Designs, Schriftfamilien als Gruppen verwandter Schriftarten und Schriftschnitte als Variationen innerhalb einer Schriftfamilie, zum Beispiel fett oder kursiv. Die Auswahl geeigneter Schriftarten erfolgt basierend auf Lesbarkeit, Ästhetik und dem Verwendungszweck.
Vektorgrafiken basieren auf mathematischen Pfaden und können verlustfrei skaliert werden, ohne an Qualität zu verlieren. Rastergrafiken hingegen bestehen aus einem Raster von Pixeln und können beim Vergrößern unscharf oder "pixelig" wirken.
Additive Farbräume wie RGB erzeugen Farben durch die Mischung von Licht und werden hauptsächlich für Bildschirmanwendungen genutzt. Subtraktive Farbräume wie CMYK hingegen erzeugen Farben durch die Mischung von Pigmenten und finden Anwendung im Druck. Das Hexadezimalsystem dient dabei zur digitalen Repräsentation von Farbcodes.
Für die Druckwiedergabe werden verschiedene Medien wie Papier, Karton oder spezielle Folien verwendet. Für die Bildschirmwiedergabe kommen elektronische Displays wie Monitore, Tablets und Smartphones zum Einsatz.
Die bedeutendsten Dateiformate sind JPG, welches sich durch hohe Kompression und Eignung für Fotos auszeichnet; GIF, bekannt für Animationen und Transparenz bei geringer Farbtiefe; PNG, das verlustfreie Kompression und Transparenz für Grafiken bietet; sowie TIFF, das hohe Qualität und verlustfreie Speicherung für den Druck ermöglicht.